Nachdem die „Schneekatastrophe“ vorüber ist ‒ es hat tatsächlich im Januar geschneit ‒ wollte ich mal die Bootshäuser bei Schlehdorf besuchen. Ein lohnendes Motiv, besonders im Winter. Oder
genauer, wenn Schnee liegt ‒ was ja nicht mehr unbedingt dasselbe ist.
In der sogenannten blauen Stunde, also z.B. vor Sonnenaufgang, wenn die Lichtverhältnisse für den Fotografen besonders interessant sind, holt man sich im Winter vor allem blaue Zehen. Gute Schuhe
helfen und auch der Polfilter wäre nützlich, wenn das Motiv nicht nach einer kurzen Brennweite verlangen würde.
Später beleuchten die ersten Sonnenstrahlen dann Herzogstand und Heimgarten, und etwas weiter im Vordergrund auch den Rötelstein ‒ warum der wohl so heißt?
Das Warten hat sich gelohnt. Die Prise Nebel, die dann noch vom Ufer Richtung See zieht, reicht nicht ganz für stimmungsvolle Aufnahmen, womit diese Fotosession dann beendet ist.
Ein bisschen mehr Schnee auf den Bäumen wäre vielleicht noch das I-Tüpfelchen gewesen. Jedoch hatte es in tieferen Lagen immer wieder geregnet. Es gibt also Gründe nochmal vorbeizuschauen.
Vielleicht mit einem anschließenden Besuch im Klosterstüberl.
Von Christian Paulsen
Penzberg, 17.01.2019
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